Pädagogisches Konzept  für Kinder von 1 bis 6 Jahren


Lebenslanges Lernen ist ein menschliches Bedürfnis.

Unser Bildungskonzept richtet sich einerseits nach dem bundesländerübergreifdenden Bildungsrahmenplan für Österreich und dem Wiener Bildungsplan für Elementare Bildungseinrichtungen, ist an der Pädagogik und den Spielen von Maria Montessori orientiert, und im Bereich „Mathematik“ für 3 bis 4-jährige richten wir uns nach dem Werk von Darina Galabova und den russischen Pädagogen A. A. Stoljr und Nikolai Zeicev. Wir arbeiten mit Konzentrations-, Logik- und Denkübungen basierend auf dem von David Wechsler entwickelten Intelligenzkonzept.

Das Fach „Mathematik“ in unserer Kindergruppe ist auf Basis von ausgewählten Märchen entwickelt, deren Inhalte den Kindern die mathematischen Kenntnisse altersgemäß vermitteln sollen.

Die Kinder in dieser Altersgruppe brauchen eine Regelmäßigkeit im Tagesablauf, in der Ordnung und in den Regeln und diese muss auch konsequent bleiben. In diesem Alter bedeutet Bildung vor allem die Entwicklung einer stabilen sozialen und aktiven Persönlichkeit.

Jedes Kind wird auch individuell beobachtet und gefördert. Das Kind ist als eigenständige Persönlichkeit angenommen und macht Schritte in seinem eigenen Tempo. Das Alter in der Gruppe liegt zwischen 1 und 6 Jahren.

Die kleinen Kinder lernen von Großen. Es wird versucht, aus jeder Situation etwas zu lernen und dabei wird ein noch tieferes Verständnis für Lebensprozesse (Freunde, Egoismus, Selbstverantwortung) entwickelt. Das Ziel ist Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Kindern zu entwickeln. Diese sind Menschen mit einer Fülle von Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.

 

Unsere Jahresplanung ist angepasst an das Alter der Kinder von 1-6 Jahren. Bereits vorhandene Fähigkeiten können durch einen Besuch in der Kindergruppe gefördert und weiterentwickelt werden. Deshalb richtet sich unsere Jahresplanung an der Idee der Mixed-Age Group, die entstanden ist auf der Basis des Jenaplans - entwickelt 1927 vom Pädagogen Peter Petersen (1884-1952) als Schulentwicklungskonzept.

In einer Gruppe mit Kindern von unterschiedlichem Alter kann man beobachten, dass die Kinder soziale Erfahrungen nicht nur durch den Umgang mit dem Betreuungspersonal lernen, sondern die kleinen Kindern sammeln ihre eigenen Erfahrung durch das Interagieren mit den großen Kindern. 

Die Pädagoginnen sollen die Kinder in ihrem Forschungsdrang und ihrer Welterkundung begleiten und unterstützen. Dabei sollen die Kinder nicht nur auf bestimmte Themen beschränkt, sollen sich auch selbst mit anderen Themen beschäftigen können.